Heute dreht sich alles um grundlegendes Business-Englisch für den Berufsalltag. Ich habe für Sie berufsbezogene Englischvokabeln und Redewendungen zusammengestellt und stelle diese im jeweiligen Kontext vor. Dieser Blog-Post eignet sich ideal für eine Auffrischung Ihrer Business-Englisch-Kenntnisse.
Schwerer als gedacht: Where do you work?
Wir legen los mit der Frage „Wo arbeiten Sie” bzw. „Where do you work?”, die nur auf den ersten Blick einfach zu beantworten ist. Es gibt nämlich unterschiedliche Antwortmöglichkeiten:
- I work at…
- I work for…
- I work in…
- I work with…
Die Präpositionen „at”, „for”, „in” und „with” erfüllen hier jeweils einen unterschiedlichen Zweck.
Antworten Sie „I work at...” oder „I work for...”, wenn Sie den Namen Ihres Unternehmens nennen möchten. Beispiel:
- I work at Real Estate English Academy.
- I work for CBRE.
„I work for...” können Sie auch verwenden, wenn Sie für eine bekannte Persönlichkeit tätig sind. Beispiel:
- „I work for Steve Jobs. I'm his executive assistant.”
Antworten Sie „I work in...”, wenn Sie den Ort angeben möchten, an dem Sie arbeiten.
Beispiele:
- „I work in an office.”
- „I work in a high-rise building in downtown Los Angeles.”
- „I work in a factory.”
„I work in...” können Sie auch verwenden, wenn Sie ausdrücken möchten, dass Sie in einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Land arbeiten. Beispiele:
- „I work in Berlin.”
- „I work in the UK.”
Wenn Sie in einer bestimmten Abteilung tätig sind, können Sie zum Beispiel antworten:
- „I work in the research department.”
- „I work in the valuation department.”
Wenn Sie sagen möchten, dass Sie in einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Bereich tätig sind, verwenden Sie ebenfalls „I work in...”:
- „I work in consulting.”
- „I work in asset management.”
- „I work in human resources.”
Beziehen Sie sich hingegen auf den Gegenstand Ihrer Tätigkeit oder auf Personen, mit denen Sie in ihrem Arbeitsalltag zu tun haben, so verwenden Sie „I work with.“ Beispiele:
- „I work with computers.”
- „I work with real estate investment funds.”
Wenn Sie genauer über Ihren Arbeitsort sprechen möchten, verwenden Sie die Formulierungen:
- „I am responsible for...”,
- „I am in charge of...”,
- „My job involves...”.
Beispiele:
- „I am responsible for publishing quarterly research reports.”
- „I am in charge of hiring new staff.”
- „My job involves showing properties to potential buyers.”
Beachten Sie, dass in allen Fällen die ing-Form des jeweiligen Verbes verwendet wird.
Zur Wiederholung:
- „I work at a company.”
- „I work for a company or a person.”
- „I work in a place, city, country, department or general area or industry.”
- „I work with people or things.”
Wie antworte ich eigentlich auf die Frage: What do you do?
Die Frage nach dem Beruf wird in der englischen Umgangssprache üblicherweise folgendermaßen formuliert:
- „What do you do?“ oder
- „What do you do for a living?“
Lassen Sie sich davon aber nicht verwirren. Sie können auch in dieser Situation mit einer der „I work...“-Formulierungen antworten. Natürlich können Sie jedoch auch Ihre Berufs- oder Stellenbezeichnung angeben. Zum Beispiel:
- „I'm a property developer.“
- „I'm an advisor.“
Und wie würden Sie die Frage beantworten, wenn Sie aktuell arbeitslos sind? In dieser Situation haben Sie zwei einfache Antwortmöglichkeiten:
- „I am currently unemployed.“
- „I'm currently between jobs.“
In beiden Fällen sollten Sie Ihre Antwort etwas ausführlicher gestalten. Die folgenden Formulierungen eignen sich ideal, um zu beschreiben, warum Sie aktuell arbeitslos sind:
- „I went back to school and am currently a student.“
- „I recently had a baby.“
- „I'm a stay-at-home mom/dad.“
- „I'm on parental leave.“
- „I’m taking a year off to write a book.“
Falls Sie selbstständig oder freiberuflich tätig sind, verwenden Sie die Formulierungen:
- „I'm on parental leave.“
- „I work as a freelancer.“
Wenn Sie ein eigenes Unternehmen haben, lautet Ihre Antwort:
- „I am a business owner.“
- „I own a translation agency for the real estate industry.“
- „I own a graphic design company.“
Wie finden Sie eigentlich Ihren Job?
Im folgenden Teil der Lektion lernen Sie, Ihre Stelle genauer zu beschreiben. Zu diesem Zweck eignen sich Formulierung wie:
- „My job is interesting/exciting.“
- „I love my job, I find it very rewarding.“
Das Adjektiv „rewarding” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Sie mit Ihrem Beruf zufrieden sind und er sie erfüllt.
- „My job is quite challenging.“
Das Wort „challenging“ bedeutet in diesem Fall einerseits, dass Ihr Job viel von Ihnen abverlangt, andererseits hat es aber auch eine positive Konnotation. Wenn Sie Ihre Arbeit als „challenging“ beschreiben, schwingt in Ihrer Aussage mit, dass Sie die Herausforderung gerne annehmen.
Beispiele für Ausdrücke mit einer eher negativen Bedeutung lauten:
- „My job is tough/tiring/demanding.“
- „My work is rather dull/boring/repetitive.“
Bei dem Wort „dull” handelt es sich um ein Synonym für „boring”. Das Adjektiv „repetitive” beschreibt eine sich ständig wiederholende Tätigkeit.
Wir stellen Sie sofort ein!
Kommen wir nun zu einigen grundlegenden Business-Englisch-Redewendungen. Wie sagen Sie beispielsweise, dass Sie von einem Unternehmen eingestellt wurden? Eine Möglichkeit lautet beispielsweise:
- „I was hired by JLL as a transaction advisor”.
Nach Ihrer Einstellung sind Sie ein Mitarbeiter („employee”) des Unternehmens, das nun Ihr Arbeitgeber („employer”) ist. Ihre Kollegen sind „coworkers” oder „colleagues” und Ihre Vorgesetzten bezeichnen Sie auf Englisch als Ihren „supervisor” oder „boss”. Beispiel:
- „My supervisor asked me to check with my colleagues and find out if we all have time for lunch on Friday.”
Vollzeit oder Teilzeit oder irgendetwas dazwischen?
Wenn Sie in Vollzeit angestellt sind, arbeiten Sie „full-time”, d.h. üblicherweise 40 Stunden pro Woche. Im Rahmen einer Teilzeitstelle („part-time position”) arbeiten Sie typischerweise ca. 20 Wochenstunden.
Manche Unternehmen bieten Gleitzeitmodelle („flex time”), die Ihnen eine eigenverantwortliche Verteilung der Arbeitszeit ermöglicht. Wenn Sie im Schichtbetrieb („I work shifts”) arbeiten, haben Sie wechselnde Arbeitszeiten und Ihre Stundenzahl wird von Ihrem Vorgesetzten festgelegt. Bei Ihren Überstunden („overtime”) handelt es sich um zusätzliche Arbeitsstunden zu Ihrer Regelarbeitszeit („regular hours”). Beispiele:
- „I work full-time as a property appraiser.”
- „When I was in college, I worked shifts at the local grocery store.”
- „I love the fact that my company offers flex time. It helps me juggle my personal and professional life.”
- „The deadline on the project was tight, so we had to work a lot of overtime.”
Das lästige Pendeln
Mit dem Ausdruck „to go to work” beschreiben englische Muttersprachler ihren Fahrtweg zur Arbeit. Am Ende des Arbeitstags verlassen Sie die Arbeitsstelle („to get off work”). Beispiel:
- „I go to work at 8 o'clock.”
- „I get off work at five.”
Das Wort „commute” bezieht sich auf die Zeit, die Sie als Pendler für die Anreise zur Arbeit benötigen. Beispiel:
- „I have a 15-minute commute to the office.”
Sagt man eigentlich auf Englisch auch Home Office?
Nein, die übliche Redewendung lautet („to work from home”). Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur Fernarbeit („to work remotely”) im Home Office oder an einem anderen Ort mit Internetverbindung. Wenn Sie in Fernarbeit tätig sind, kommunizieren Sie mit Ihren Kollegen üblicherweise per Telefon, E-Mail oder Videokonferenz („by phone, email or video conferencing”). Beispiel:
- „Everyone at my office has been working remotely since last March. We have a video conference every Monday to discuss the details of the upcoming week.”
Geld macht nicht glücklich, aber...
Als Mitarbeiter eines Unternehmens verdienen Sie natürlich ein Gehalt („salary”), d.h. einen monatlichen Geldbetrag auf Basis Ihrer Arbeitszeit. Die englische Redewendung „to be on the payroll” bezieht sich auf Angestellte („salaried employees”) eines Unternehmens. Beispiele:
- „I’ve been on the payroll at Knight Frank for 10 years now.”
- „I just applied for a high-salary position. I have a lot of experience, so I think my chances are good that I’ll get the job.”
Wie sieht's denn mit einer Gehaltserhöhung aus?
Wenn Ihre Leistung zufriedenstellend ist oder die Erwartungen sogar übertrifft, erhalten Sie entweder eine Gehaltserhöhung („pay raise” od. „raise”) oder sogar eine Beförderung („promotion”) und rücken in eine verantwortungsvollere Position im Unternehmen auf. Zum Jahresende erhalten viele Mitarbeiter eine Bonuszahlung oder Gehaltszulage („bonus”) für gute Leistungen. Beispiele:
- „I have my review next week. I’ve been working very hard and putting in a lot of overtime, so I’m going to ask for a raise.”
- „We landed some large-volume deals last quarter, so I’m really looking forward to my bonus this year.”
You're fired!
Es kann vorkommen, dass Mitarbeiter von ihrem Unternehmen gekündigt werden („to get fired”). Es gibt unterschiedliche Gründe für eine Kündigung („termination”). Beispiel:
- „Sarah was fired because she never came to work on time.”
Für Kündigungen aus betrieblichen Gründen, wie z.B. finanzielle Schwierigkeiten eines Unternehmens, wird im Englischen der Ausdruck „to be laid off” verwendet. Beispiel:
- „Peter was laid off because his company didn't have enough business and sales plummeted.”
Ich kündige!
Wenn Sie vorhaben, Ihr Unternehmen aus eigenem Antrieb zu verlassen, eignen sich die folgenden Formulierungen:
- „I'm going to quit my job.”
- „I'm going to leave my job.” oder - eher förmlich -
- „I'm going to resign”.
Und irgendwann kommt die Rente
Wenn ältere Mitarbeiter das Rentenalter („retirement age”) erreicht haben, gehen sie in Rente („to retire”). Das Renteneintrittsalter liegt weltweit zwischen 63 und 68. Wenn Sie bereits in Rente sind, antworten Sie mit „I am retired”.
Ich würde mich freuen, wenn Sie in der Kommentarfunktion die Frage beantworten, wo Sie arbeiten, wie lange Sie für Ihr Unternehmen tätig sind und welche Business-Englisch-Vokabeln oder Redewendungen Sie am meisten benutzen. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Arbeitswoche!
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