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AutorenbildChristian Fuchs

Fachübersetzungen für die Immobilienbranche

Aktualisiert: 21. Apr. 2021

Der Bedarf an Fachübersetzungen in der Immobilienwirtschaft ist ungebrochen hoch. Sowohl in der internen als auch externen Kommunikation sind professionell übersetzte Texte unabdingbar. Zu den am häufigsten übersetzten Textsorten zählen unter anderem Marktberichte, Vermarktungsunterlagen, wie Investment-Memoranden und Exposés, Miet- und Kaufverträge sowie Webseiten und Mitarbeiterbefragungen. Dabei ist es notwendig, dass der Übersetzer das entsprechende Immobilien-Fachvokabular sowie die unternehmensspezifische Corporate-Language beherrscht.



In diesem Beitrag möchte ich näher auf die Bedeutung der Fachübersetzung mit spezifischen Blick auf die Immobilienbranche eingehen und mit 3 gängigen Mythen, die sich seit Jahrzehnten hartnäckig halten, aufräumen.

Was genau ist eine Fachübersetzung?

Bei Fachübersetzungen handelt es sich um Übersetzungen, die für spezielle Sachgebiete angefertigt werden und die von einem in diesem Bereich ausgebildeten, muttersprachlichen Übersetzer ausgeführt werden. Bei Immobilienunternehmen werden die meisten Übersetzungen von den folgenden Geschäftsbereichen beauftragt: Research, Asset Management, Property Management, Transaction Advisory, Valuation, Portfolioverwaltung.

Das wesentliche Ziel dabei ist, fachlich, sprachlich und stilistisch korrekt in der Fremdsprache zu kommunizieren, so dass die Zielgruppe den fremdsprachigen Text einwandfrei versteht. Laut Common Sense Advisory, dem weltweit führenden Marktforschungsunternehmen für die globale Sprachindustrie, geben knapp 60 % der Käufer an, dass Ihnen der Zugang zu Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung in ihrer Muttersprache wichtiger ist als ein niedriger Preis.

Können wir das nicht selber übersetzen und uns das Geld sparen?

Entscheider, die Fachübersetzungen benötigen, stehen häufig vor der Frage, ob Sie diese inhouse leisten können oder an einen professionellen Übersetzungsdienstleister auslagern sollten. Diese Frage muss vor dem Hintergrund beantwortet werden, wie gut das Unternehmen den angestrebten Markt, die Eigenheiten der jeweiligen Sprache und die Zielgruppe kennt und welchen Zweck die Übersetzung ganz allgemein erfüllen soll. Wenn es sich um ein image- und informationssensibles Dokument handelt, dann ist eine Übersetzung durch einen Profi unabdingbar. Dies gilt auch für jedwede Art der Client-Facing-Kommunikation. Wenn es sich jedoch um Unterlagen handelt, die ausschließlich für den internen Gebrauch eingesetzt werden, reicht vermutlich auch schon ein Lektorat der Übersetzung durch eine Übersetzungsagentur.

Oftmals unterschätzt werden die Risiken und Folgekosten einer minderwertigen Übersetzung. Wird diese nicht gemäß den gängigen Qualitätskriterien angefertigt, kann dies zu Imageschäden, Transaktionsverzögerungen oder im schlimmsten Fall zu gescheiterten Deals führen. Es gilt also auch hier die Maxime: "Good quality is never cheap, and cheap quality is never good".

Wie kann ich sicherstellen, dass ich eine hochwertige Übersetzung bekomme?

Ausschlaggebend für eine professionelle Übersetzung sind die folgenden drei Kriterien: muttersprachliche Übersetzer, einschlägige Fachexpertise, zügige

Umsetzung. Es muss also nicht nur die Qualität durch ein professionelles Team sichergestellt sein, sondern auch eine zügige Umsetzung zu einem angemessenen Preis.

Dies kann erreicht werden, durch die Beauftragung eines Übersetzungsdienstleisters der gemäß der Qualitätsnorm ISO 17100 arbeitet. Sie definiert Rahmenbedingungen und Qualitätskriterien, die für den gesamten Übersetzungsvorgang und für alle daran beteiligten Teammitglieder gelten. Dazu gehören beispielsweise die notwendige Berufserfahrung und der Ausbildungsgrad eines Übersetzers oder auch das 4-Augenprinzip im Erstellungsprozess der Übersetzung selbst: nachdem eine muttersprachliche Fachübersetzerin ihre Übersetzung selbst geprüft hat, erfolgt ein weiteres Review durch eine ebenfalls fachlich qualifizierte Korrektorin.

No risk, no fun: Die drei Irrglauben über die Übersetzerwelt

Irrglaube 1: Mein Englisch ist gut, das kann ich selbst übersetzen!

Wenn jeder zweisprachige auch direkt Übersetzer wäre, wäre unsere Verständigung erheblich komplizierter. Übersetzen bedeutet nicht einfach, Wörter im Wörterbuch nachzuschlagen und diese aufzuschreiben. Professionelle Übersetzer, und vor allem Fachübersetzer, sind sehr gut ausgebildet. Und dies nicht nur in ihrer jeweiligen Sprache, sondern auch in den Bereichen Übersetzung, Sprachwissenschaft sowie einem Fachgebiet. Genau hier liegt der Unterschied zwischen einer halbprofessionellen, meist wörtlichen Übersetzung und einer professionellen Fachübersetzung, die auf eine spezifische Zielgruppe zugeschnitten ist.

Irrglaube 2: Ich lass das mal durch die DeepL laufen. Das wird schon passen!

Die Verführung ist oftmals groß, einen Text maschinell, wie etwa durch GoogleTranslate oder DeepL, übersetzen zu lassen und eine solche Übersetzung zu verwenden. Auch wenn dies in manchen Fällen durchaus sinnvoll sein kann, wird neben den üblichen Gefahren, wie etwa Fehlübersetzungen oder der abenteuerlichen Auflösung von kulturellen Eigenheiten, ein weiterer Aspekt oftmals komplett ignoriert: und zwar die Offenlegung von vertraulichen Informationen. Bei der Nutzung von onlinebasierten Übersetzungsplattformen kann es durchaus geschehen, dass streng vertrauliche Informationen, wie etwa Angebotspreise, Provisionsvereinbarungen, Vertragsinhalte o. Ä., preisgegeben werden. Die Anbieter von maschinellen Übersetzungen leben von der Verarbeitung der eingespeisten Texte und der daraus resultierenden Übersetzungen. Mein Tipp also: Legen Sie keine vertraulichen Informationen auf diesen Plattformen offen. Arbeiten Sie mit einem professionellen Übersetzungsdienstleister, der die gesetzlichen Datenschutzrichtlinien einhalten muss. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in meinem Blogeintrag "Man vs. Machine".

Irrglaube 3: Übersetzer oder Dolmetscher: Das ist doch genau dasselbe, oder?

Dass Übersetzer und Dolmetscher genau das gleiche machen, ist Unfug. Übersetzer beschäftigen sich mit geschriebener Sprache, wohingegen Dolmetscher mit gesprochener Sprache arbeiten. Diese beiden Fachbereiche sind derart komplex, dass sie voneinander unabhängige, eigenständige Ausbildungen erfordern und daher nicht miteinander verglichen oder sogar synonym verwendet werden können.


Fazit


Für international agierende Immobilienunternehmen ist der Gang zu einem spezialisierten Übersetzungsdienstleister unabdingbar. Nur so kann ein professioneller, der Corporate Identity entsprechender sprachlicher Auftritt sichergestellt und kostspielige, imageschädigende Fehler sowie datenschutzrechtliche Verstöße vermieden werden.


Als spezialisierter Sprachendienstleister übersetzen wir sämtliche Inhalte der Immobilien- und Finanzkommunikation für das Sprachenpaar Deutsch / Englisch.


Zu den am häufigsten übersetzten Textsorten zählen unter anderem:

- Vermarktungsunterlagen (z.B. Investment-Memoranden und Exposés),

- Wertgutachten,

- Miet- und Kaufverträge,

- Honorarvereinbarungen mit Maklern und Beratern,

- Webseiten.


Um dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, unterwerfen wir unseren Übersetzungsvorgang einer strikten Qualitätskontrolle. Unsere Übersetzungen werden nach ISO 17100 gefertigt. Bei Bedarf erstellen wir auch beglaubigte Übersetzungen zur Vorlage bei Ämtern oder Behörden.


Durch den Einsatz moderner Übersetzungs- und Terminologietools bieten wir Ihnen die Vorteile neuester Technologien: sprachliche und terminologische Konsistenz, hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards und Kosteneinsparungen.


Unser eingespieltes Team aus englischen und deutschen Muttersprachlern legt großen Wert auf Service. Sprechen Sie mit uns über Ihre Anforderungen und Wünsche.

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